• Objektplanung Gebäude und Raumbildende Ausbauten in den Leistungsphasen 1-8
• Objektplanung Freianlagen in den Leistungsphasen 1-3
• Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 1-4
• Technische Ausrüstung in den Leistungsphasen 1-4

Die Neubebauung Suurheid umfasst 10 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 139 Wohneinheiten. Verteilt auf sich wiederholende Gebäudetypen mit variierender Geschossigkeit wurden so rund 12.150m² Wohnfläche realisiert. Das Baugebiet wird durch einen alten Baumbestand und die angrenzende Bebauung eines Krankenhauskomplexes geprägt. 

Die Bebauung gliedert sich zu gleichen Teilen in frei finanzierten Wohnungsbau, geförderten Sozialwohnungsbau und Flüchtlingswohnen als Sondernutzung. Zudem ist im Erdgeschoss eines Baukörpers eine Kita untergebracht. Vor diesem Hintergrund herrschte bei der Planung und Realisierung dieses Bauvorhabens ein hoher Zeitdruck. Die Ausführung der verschiedenen Bauabschnitte erfolgte daher in Teilbereichen parallel. Zudem setzt sich das Quartier aus drei Gebäudetypen zusammen, welche sich in unterschiedlicher Ausrichtung und mit variierender Geschossigkeit wiederholen.

Die Positionierung der Gebäude orientiert sich weitestgehend an den Vorgaben des Bebauungsplans und den dort definierten Festlegungen zu Baugrenzen. Jeweils drei Gebäude unterschiedlicher Typen gruppieren sich um einen Hof. Ein Riegel aus drei baugleichen fünfgeschossigen Baukörpern definieren die nordöstlichen Grundstücksgrenze. Rechtwinklig zu dieser Bebauung und aus dieser Flucht zurückspringend befinden sich drei weitere fünfgeschossige Mehrfamilienhäuser. Entlang der süd-westlich verlaufenden Erschließungsstraße befinden sich drei dreigeschossige Gebäude. Wohnräume und Terrassen erhalten jeweils eine Süd-West oder Süd-Ost Ausrichtung.

Zudem markiert ein freistehender, viergeschossiger Bau den Eingang zum neuen Wohngebiet. Alle Gebäude folgen dem gleichen Gestaltungskonzept, wobei dieses im Bereich der einzelnen Höfe in der Farbgestaltung variiert. So erhält jeder Hof für die Bewohner eine eigene Identität. Die Sockelbereiche sind farbig abgesetzt und die Fenster sitzen in unterschiedlich angeordneten Farbfeldern, wodurch eine graphische, aufgelockerte Fassade entsteht. Um gut mit dem umliegenden Baumbestand zu harmonieren wurden hierfür warme Naturtöne gewählt.