Seit 2015 wird als Ersatz für den über 100 Jahre alten und sanierungsbedürftigen Albulatunnel I der neue Albulatunnel II gebaut. Dieser verbindet Preda im Albulatal mit Spinas im Oberengadin und stellt damit die Bahnverbindung ins Engadin sicher. Der Rohbau wurde Anfang Dezember 2022 fertiggestellt, die Eröffnungsfeierlichkeiten finden zwischen dem 3. und 9. Juni 2024 statt. Der alte Tunnel dient dann nur noch als Sicherheitstunnel, über den bei Notfällen Passagiere evakuiert werden können. Zu diesem Zweck werden die beiden Röhren über zwölf Querverbindungen miteinander verbunden.
Gleich vier Konzerngesellschaften der BKW helfen mit, das Projekt zu realisieren:
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Die Curea Elektro AG sorgt dafür, dass in den Tunnels Strom fliesst – und Kommunikation möglich ist. Sie kümmert sich auch um die Verlegung der Kabel für die Sicherheitsvorkehrungen. Gerade hat sie in der ersten Etappe alle Kabel zusammen mit den Konzerngesellschaften Baumeler Leitungsbau AG und Arnold AG verlegt und die neusten Standards umgesetzt.
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In einem nächsten Schritt werden ab September 2023 die restlichen Verbindungen für Energie und Steuerung sowie der Funk ausgebaut, damit künftig überall im Berg Energieversorgung und Telekommunikation gewährleistet sind. Bis jetzt ist das nicht der Fall. Mit den Arbeiten der Funktechnik ist die Elbatech AG betraut. Das Können des Bahntechnik-Unternehmens ist in der Schweiz einzigartig.
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Die Curea Elektro AG sorgt abschliessend in einer dritten Etappe für die nötigen Verbindungen im bereits bestehenden Albulatunnel, also im Albulatunnel I, der zu einem Sicherheitsstollen – im Fachjargon abgekürzt SISTO – umgebaut wird.
Dass die Baustelle in Preda nur mit der Rhätischen Bahn zu erreichen ist, verursacht einen erheblichen logistischen Aufwand. Als Konsequenz wurde vor Ort ein provisorisches Materiallager eingerichtet. Wie dieses Lager entsteht, zeigt das Zeitraffervideo.
Interessanter Fakt: Der neue Tunnel wird 5860 Meter lang sein. Damit ist er 4,5 Meter kürzer als der alte, der 5864,5 Meter misst.
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