Netzersatzanlagen sind für Wartungsarbeiten im Stromnetz oder für die Stromversorgung von Baustellen, Spitälern oder Rechenzentren unverzichtbar, weil sie weiterhin für Strom sorgen. Herkömmliche Anlagen laufen oft unter Teillast, die Dieselmotoren sind trotzdem ständig in Betrieb. Sie verursachen Dauerlärm, verbrauchen viel Diesel und stossen CO₂ aus.

BKW Power Grid hat in Zusammenarbeit mit der Jost AG und weiteren Partnern eine völlig neuartige hybride Netzersatzanlage entwickelt. Damit ist es möglich, den Dieselverbrauch und den CO2-Ausstoss im regulären Betrieb um 80 Prozent zu senken. Somit reduziert sich auch die Lärmbelastung deutlich. Weiter ist es möglich, den in sogenannten Inselnetzen (lokal abgegrenztes Stromnetz) erzeugten Solarstrom zu speichern und bei Bedarf wieder ins Netz einzuspeisen – dies ohne Einsatz eines Dieselmotors.

So funktioniert die hNEA

Die hNEA besteht aus einem Dieselmotor mit Generator, einem Batteriespeicher, zwei Umrichtern und einem Transformator. Die Batterie speichert den vom Dieselmotor und Generator erzeugten Strom. Ist die Batterie voll, wird der Dieselmotor ausgeschaltet und der Batteriestrom bei Bedarf ins Netz eingespeist. Der Dieselmotor springt erst dann wieder an, wenn der Ladezustand der Batterie einen definierten Wert unterschreitet. Die Batterie kann mit überschüssiger Energie, die im Moment nicht gebraucht wird, aus den angeschlossenen Energieerzeugungsanlagen wieder aufgeladen werden. So kann diese Energie wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll genutzt werden. Die hNEA ist ideal für den Einsatz im ländlichen Raum mit kurzen Hochlastphasen oder für den Einsatz auf Baustellen.

• 80 % Dieseleinsparung
• Deutliche CO2-Reduktion
• Massive Reduktion der Lärmbelastung
• Stromeinspeisung von Photovoltaik- und anderen Energieerzeugungsanlagen
• Grosse Einsparung von Unterhaltskosten
• Hohe Wirtschaftlichkeit