Der Gedanke an Eis löst Hühnerhaut aus – und das Bedürfnis nach einer dicken Jacke. Keineswegs würde man auf die Idee kommen, dass Eis mit Wärme zu tun haben könnte. Hat es aber. Denn Eis lässt sich zum Heizen verwenden. Eisspeicherheizungen sind sogar eine besonders attraktive Lösung, weil sie energieeffizient und kostengünstig im Unterhalt sind.
Das Konzept einer Eisheizung besteht aus drei Elementen: Wärmepumpe, thermische Solarkollektoren und Eisspeicher. Der Speicher dient dabei als Energiereservoir für Tage, an denen keine Solarenergie genutzt werden kann. Dann bezieht die Wärmepumpe die Energie aus dem Eisspeicher.
Schon mal was gehört von einer Eisheizung?
Vereinfacht gesagt funktioniert Heizen mit Eis so: Eine Wärmepumpe entzieht dem Wasser Energie. Das Wasser verwandelt sich in Eis und setzt beim Gefrierprozess Wärme frei. Diese Energie kann dann zum Heizen genutzt werden.
Entscheidend ist dabei das Kreislaufprinzip: Sobald die Solarkollektoren eine hohe Temperatur messen, bringen sie das Eis wieder zum Schmelzen. So wechseln die Aggregatzustände während des gesamten Winters hin und her: Aus Eis wird Wasser, aus Wasser wird Eis – und die so entstehende Energie wird konsequent genutzt. Das System weist so eine hohe Rentabilität aus und verursacht geringe Unkosten.
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