Die Aussenbeleuchtung der Siedlung Moosbühlstrasse in Moosseedorf ist sanierungsbedürftig. Die alten Kabelleitungen sind störungsanfällig und die bestehenden Stromleitungen der Beleuchtung wenig dokumentiert. Die Leitungen zu sanieren, würde kostspielige Umgebungsarbeiten nach sich ziehen. Die klassischen Kugelleuchten sind nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik, verbrauchen viel Energie und verursachen hohe Lichtemissionen. Mit einer Siedlungs-Strategie bekannten sich die Eigentümer dafür, Nachhaltigkeit und Klimaschutz besonders zu beachten. So war von Beginn an klar, dass die Siedlung in eine klimaschonende und zukunftsweisende Beleuchtung investieren will.

In einem ersten Schritt fand eine Dauerbemusterung mit zwei unterschiedlichen Solarleuchten-Typen an zwei Standorten statt. Auf diese Weise konnten sich die Bewohner der Siedlung mit den beiden Leuchten-Typen vertraut machen, die Lichtleistung und Wintertauglichkeit prüfen. Resultat: Die Leuchte vom Typ «Merkur» mit ihrer warmen Lichtfarbe gefiel den Bewohnern und Bewohnerinnen der Siedlung am besten und überzeugte mit ihrem Design, ihrer Lichtleistung und dem verringertem Lichtsmog. 

Um die besten Standorte für die Solarleuchten zu bestimmen, achtete die BKW auf ausreichend Licht bei den Treppen und Hauseingängen und darauf, dass möglichst wenig Lichtemissionen in der Umgebung entstehen. Vorab musste die Lage bestehender Werkleitungen geklärt sein, damit die neu geplanten Leuchten-Fundamente ihren Platz fanden. Bei zu wenig tiefem Erdreich setzte die BKW den Akku einige Meter vom Standort der Leuchte entfernt in den Boden ein.