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Nestlé Deutschland bekräftigt ihr Bekenntnis zu erneuerbaren Energien bei der Stromversorgung: Ab sofort stammen rund 70 Prozent des Stroms aus deutscher Photovoltaik und Windkraft. Damit können die Produktionsstandorte in Hamburg, Neuss und Biessenhofen weiterhin vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden. Diese Massnahme ist Teil der globalen Strategie von Nestlé, den Stromverbrauch zu reduzieren und den verbleibenden Bedarf bis 2025 ausschliesslich durch erneuerbare Energien zu decken.
Durch entsprechende Strombezugsverträge, sogenannte PPAs (Power Purchase Agreements), mit der BKW und anderen Energieversorgern wird Nestlé Deutschland bis Ende 2026 jährlich 80 Gigawattstunden Strom aus deutschen Windkraft- und Photovoltaikanlagen beziehen. Die BKW als eine der führenden Anbieterinnen von nachhaltigen Energielösungen spielt eine entscheidende Rolle in der Umsetzung dieser klimafreundlichen Initiative. Der jährliche Energiebedarf der deutschen Nestlé-Standorte liegt insgesamt bei rund 113 Gigawattstunden. Mit den neuen Massnahmen wird Nestlé Deutschland den Anteil an direkt aus erneuerbaren Energien gewonnenem Strom auf rund 70 Prozent steigern. Um den restlichen Bedarf von knapp 30 Prozent zu decken, wird Nestlé in neue erneuerbare Energieanlagen investieren und Herkunftsnachweise beschaffen. Damit übertrifft Nestlé Deutschland den durchschnittlichen Anteil erneuerbarer Energien im deutschen Strommix von 56 Prozent im Jahr 2023 bereits um mehr als 14 Prozent.
Fokus auf CO2-Reduktion
Jörg Schmitt, Environment & Sustainability Manager für die deutschen Produktionsstandorte von Nestlé, erklärt: «Unser Ziel ist eine zunehmende Elektrifizierung durch den Einsatz von Industrie-Wärmepumpen und damit verbunden eine Reduktion fossiler Brennstoffe. Dabei ist es uns wichtig, dass wir an unseren Standorten Strom aus erneuerbaren Energien einsetzen, der aus uns bekannten deutschen Photovoltaikanlagen und Windparks stammt.» Anke Stübing, Head of Sustainability bei Nestlé Deutschland, ergänzt: «Dank der Lieferverträge mit der BKW und weiteren Energieversorgern können wir in unseren deutschen Werken noch umweltfreundlicher produzieren. Das zahlt auf unsere ambitionierten Klimaziele ein, bis 2030 alle Treibhausgas-Emissionen weltweit zu halbieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.» Die BKW unterstütze Nestlé massgeblich, die Produktionsprozesse nachhaltig zu gestalten und die Umwelt zu schonen, sagt Stübing.
PPA-Geschäft der BKW wächst stetig
Amanda Niklaus, Leiterin Renewables PPA Origination bei der BKW, ist sehr zufrieden mit dem Abnahmevertrag und sagt: «Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Nestlé Deutschland. Diese ist ein Meilenstein in unserem Engagement für eine nachhaltige Energiezukunft. Die Vereinbarung unterstreicht die wachsende Nachfrage nach sauberen Energielösungen und bekräftigt unser Engagement, Unternehmen mit grüner Energie zu versorgen. Indem wir Nestlé Deutschland mit erneuerbarem Strom versorgen, unterstützen wir nicht nur deren Nachhaltigkeitsziele. Wir treiben auch den Übergang in eine nachhaltigere Zukunft voran.»
Die BKW ist bereits seit Jahren im PPA-Geschäft aktiv. Im vergangenen Jahr gab es diverse Vertragsabschlüsse für PPAs, darunter diese:
PPA mit Offshore-Windpark Butendiek
PPA mit dem deutschen Solarparkentwickler und -betreiber Greenovative