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*Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
In den vergangenen fünf Jahren hat die BKW ihre Erträge stetig gesteigert. Ihr operativer Gewinn (EBIT) ist zwischen 2016 und 2020 trotz rekordtiefen Strompreisen um 26 Prozent auf 436 Millionen CHF gestiegen. Nun tritt die BKW in eine noch stärkere Wachstumsphase ein. In den kommenden fünf Jahren will sie ihren Umsatz um 50 und ihren EBIT um 60 Prozent erhöhen. Einen substanziellen Zuwachs wird sie auch beim Cashflow realisieren. Wachsende Erträge wird die BKW im Energie- und Dienstleistungsgeschäft erzielen, während das Netz wie bisher einen stabilen Ergebnisbeitrag liefern wird. Diese ausgewogene Mischung aus Wachstum und Robustheit bildet das Fundament für den Erfolg der BKW.
Globale Megatrends wie der Klimawandel, die Urbanisierung und die Technologisierung/Digitalisierung stellen Gesellschaft und Wirtschaft vor grosse Herausforderungen. Mit ihrem einzigartigen Firmennetzwerk und ihren umfassenden Kompetenzen kann die BKW einen erheblichen Beitrag leisten, um diese Herausforderungen zu meistern. Sie ist in den Märkten Energie, Infrastruktur und Gebäude tätig. Diese Märkte bieten nicht nur jeder für sich grosse Opportunitäten, sondern wachsen auch immer mehr zusammen. Zunehmend gefragt sind nachhaltige und ressourceneffiziente Gesamtlösungen, welche die BKW anbieten kann.
Erneuerbare Produktion ausbauen
Im Energiegeschäft wird die BKW Auftrieb durch steigende Strompreise sowie durch die Elektrifizierung im Verkehrs- und Wärmebereich erhalten. Sie wird gezielt in erneuerbare Energien investieren, ihr Portfolio an Windkraftanlagen weiter ausbauen und neu auch einen Fokus auf Photovoltaik-Anlagen legen, insbesondere in den Ländern Südeuropas mit ihrer zuverlässig langen Sonnenscheindauer. In Italien konnten bereits erste Erfolge erzielt werden (siehe unten). Wachsen will die BKW zudem im Bereich der Kundenlösungen (Smart Energy, E-Mobilität) sowie in der Beratung von Grosskunden für Gesamtenergielösungen.
Wachsen über dem Markt
Im Dienstleistungsgeschäft wird die BKW über dem Markt wachsen. Dieses Ziel wird sie einerseits mit weiteren Akquisitionen erreichen, andererseits mit organischem Wachstum. Dank ihrem Netzwerk ist sie zunehmend in der Lage, grössere und anspruchsvollere Projekte zu gewinnen und das Bedürfnis der Kundinnen und Kunden nach nachhaltigen Gesamtlösungen zu befriedigen. Investieren wird die BKW schwergewichtig in attraktive Marktsegmente wie etwa Gebäude-Automation und ICT.
Hohe Cash-Generierung
In den kommenden Jahren wird die BKW über eine halbe Milliarde CHF ins Wachstum im Energie- und Dienstleistungsgeschäft investieren. Dank der guten Jahresabschlüsse der vergangenen Jahre und insbesondere dank der hohen Cash-Generierung kann die BKW diese Investitionen aus eigener Kraft finanzieren.
Am heutigen Capital Markets Day präsentiert die BKW die Details zur Wachstumsstrategie bis 2026. Der Capital Markets Day beginnt um 09.30 Uhr. Sie können ihn per Livestream mitverfolgen (Hier geht es zum Livestream).
BKW erwirbt Solarparks in Italien
Die BKW hat einen Kooperationsvertrag mit dem Entwickler Ibernordic abgeschlossen. Die Zusammenarbeit eröffnet die Möglichkeit zum Erwerb von Photovoltaikanlagen in Italien im Umfang von bis zu 250 MW installierter Leistung über die nächsten vier Jahre. Erste Projekte hat die BKW bereits erworben. Die zwei Solarparks in der süditalienischen Region Basilicata haben eine installierte Leistung von je 20 MW und sollen ab 2023 in Betrieb gehen. Sie befinden sich in der Nähe von Windparks der BKW in Süditalien, was die Effizienz im Betrieb erhöht. Ibernordic ist ein dänisches Unternehmen, das spezialisiert ist auf die Entwicklung von Wind- und Solaranlagen, mit Fokus auf Italien, Spanien und Schweden.
Die in diesem Text geäusserten Erwartungen und vorausschauenden Aussagen beruhen auf Annahmen und sind Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Die tatsächlichen Ergebnisse können von den in diesem Text geäusserten Erwartungen und vorausschauenden Aussagen abweichen. Dieser Text erscheint in deutscher, französischer, englischer und italienischer Sprache. Massgebend ist die deutsche Version.