Ob man zu Fuss, mit dem Velo, mit dem Auto oder mit dem 9iTram über die Kornhausbrücke ins Breitenrainquartier unterwegs ist: Der Hauptsitz der BKW am Viktoriaplatz ist unübersehbar. 17 Jahre nach der Gründung bezog die BKW das markante Verwaltungsgebäude (mehr dazu hier). 

Zuvor befanden sich 1903 an diesem Ort noch zwei Tennisplätze, wie auf der Webseite des Berner Lawn-Tennisclubs zu lesen ist. Genutzt wurden die Plätze vor allem von der Tennissektion – diese gab es tatsächlich – des BSC Young Boys, der damals noch FC Young-Boys hiess. Auch Mitglieder der Studentenverbindung Zofingia und deren Damen spielten hier Tennis. Im Winter wurde das ganze Areal in eine Eisbahn umfunktioniert, sodass Bernerinnen und Berner hier ihre Kreise mit Schlittschuhen drehen konnten.

Auf dem Viktoriaplatz, wo der Hauptsitz der BKW steht, wurde früher Tennis gespielt.
Auf dem Viktoriaplatz, wo der Hauptsitz der BKW steht, wurde früher Tennis gespielt.

Zusammenarbeit beim YB-Stadion

Fahren wir mit dem 9iTram vom Viktoriaplatz weiter nordwärts, kommen wir beim Stadion Wankdorf an. Dieses hiess nach Fertigstellung des Neubaus 2005 Stade de Suisse – ein vor allem bei YB-Fans verpönter Name. In YB-Fankreisen kursierte dabei hartnäckig das Gerücht, wonach die BKW das Namensrecht am Stade de Suisse besass. Das stimmte aber nicht. Der Name gehörte stets der Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion AG. Die BKW hatte jedoch laut einem Vertrag das Vorkaufsrecht, falls das Stadion einen kommerziellen Namen erhalten würde. Zu einer BKW Arena kam es nie, heute heisst es wieder Stadion Wankdorf. 

Die BKW beteiligte sich aber mit ihrem technischen Know-how am Bau. Auf dem Stadiondach entstand 2005 die mit 12'000 Quadratmetern grösste Photovoltaik-Anlage der Schweiz – in enger Zusammenarbeit mit dem führenden Solar-Forschungszentrum Mont-Soleil. 2015 beendete die BKW die Partnerschaft mit dem Stadion.

 

Die BKW hat beim Bau des Stadion Wankdorf mitgewirkt.
Die BKW hat beim Bau des Stadion Wankdorf mitgewirkt.

Von der BKW zu YB

In der Neuzeit gab es weitere Berührungspunkte zwischen der BKW und YB. So war die BKW zeitweise Sponsorin bei den YB Frauen. Ausserdem haben es in der Vergangenheit Lernende oder Mitarbeitende der BKW geschafft, Job und Fussball bei YB unter einen Hut zu bringen. 2019 porträtierte das BKW Mitarbeitendenmagazin zum Beispiel Chiara Messerli, die damals im dritten Lehrjahr zur Kauffrau EFZ war und gleichzeitig bei den YB Frauen in der 1. Mannschaft spielte.

Einer, der den Schritt in den Profifussball bei den Männern geschafft hat, ist Joel Bichsel. Bis im Frühjahr 2023 war er noch Sachbearbeiter Management Accounting bei der BKW. Nun hat der 21-Jährige einen Profivertrag bei YB unterschrieben und ist aktuell in die 3. Bundesliga zum SC Freiburg II ausgeliehen. Joel Bichsel machte mit guten Leistungen im U21-Team auf sich aufmerksam, absolvierte die beiden letzten Trainingslager im Sommer in Gstaad und im Winter in Estepona mit der ersten Mannschaft und stand am 11. März 2023 beim Heimspiel gegen Sion (4:0) erstmals bei einem Pflichtspiel im Kader des Teams von Trainer Raphael Wicky, hiess es in einer Medienmitteilung der Young Boys im März 2023.

Und nicht zu vergessen: Bei der BKW arbeiten zahlreiche leidenschaftliche YB-Fans, die kein Spiel im Wankdorf verpassen. Hopp YB!

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