Unsere Leistungen
Leistungserbringer
Standort
- Anschlüsse für das High-Tech-Equipment
- Installation der Laborbeleuchtung
- Verdrahtung der Notbeleuchtung sowie der Brand- und Gasmelder
Die Lonza AG und ihre Partner erweiterten 2020 den Bio-Park Ibex Solutions in Visp VS. In das riesige Bauprojekt wurde rund eine Milliarde Franken investiert. Die neu entstandenen Laborgebäude sollen beispielsweise Pharmafirmen dabei unterstützen, neue, lebensrettende Medikamente noch schneller zu produzieren. Auch für das US-Biotechnologie-Unternehmen Moderna, das erfolgreich einen Covid-19-Impfstoff entwickelt hat, sollen künftig wichtige Qualitätskontrollen durchgeführt werden.
- Fertigstellung
2020
- Baugattung
Elektroinstallationen
- Bauart
Neubau
- Branche
Pharmaindustrie
- Ausgeführte Arbeiten
Stark- und Schwachstromleitungen, Installation der Notbeleuchtung, Brand- und Gasmelder
- Projektmanager
Stefan Luggen, Werner Electro AG
- Bauherr
Lonza Group AG
- Bausumme
1 Milliarde
- Installationskosten
4,5 Millionen
Der Startschuss für den 30 Meter hohen, 40 Meter breiten und 80 Meter langen Bau mit 15’000 Quadratmetern Nutzfläche fiel im Mai 2019. «Das machte den Zeitplan für alle Beteiligten sehr sportlich», sagte Felix Burger, der bei Lonza die Gesamtverantwortung für das Labor-Projekt trug. Die grösste Herausforderung sei aber gewesen, alles so zu organisieren, dass die Arbeiter gut aneinander vorbeikamen. «Im Labor-Neubau waren in Spitzenzeiten gleichzeitig rund 280 Installateure im Einsatz», so Felix Burger. Unter diesen Fachkräften war auch Stefan Luggen. Er ist Geschäftsführer der Werner Electro AG, die Teil des BKW Building Solutions Netzwerks ist und als Spezialistin für Elektroinstallationen gilt. Luggens Team hat unter anderem die Stromleitungen gezogen und Anschlüsse für das High-Tech-Equipment bereitgestellt. «Wir haben rund 180 Kilometer Kabel verlegt und um die 1700 Netzwerkanschlüsse installiert», sagte er. Kein einfacher Job, wenn es um hochkomplexe Laborgeräte geht und an jedem Laborplatz Messungen durchgeführt und entsprechend Daten übermittelt werden. Damit alles reibungslos funktionierte, musste bei den Elektroinstallationen alles perfekt stimmen. Luggen und sein Team kümmerten sich auch um die Beleuchtung. In den Labors brauchen die Forscher helles Licht, das aber trotzdem nicht zu grell ist. Die Werner Electro AG übernahm zudem die Verdrahtung der Notbeleuchtung sowie der Brand- und Gasmelder. Alles wichtige Faktoren in Sachen Sicherheit. Insgesamt sei elektrotechnisch ein Volumen von 4,5 Millionen Franken verbaut worden, erzählt Stefan Luggen. «Vom Start im Januar bis zum Endtermin im August macht das 600 000 Franken im Monat.»
Was dieses Projekt für ihn von allen zuvor erlebten abhob: «Vor der Inbetriebnahme der Haustechnikanlage mussten wir Geräte messen und in Betrieb setzen. Das hatten wir vorher noch nie gemacht.» Luggen musste deshalb fünf Leute speziell ausbilden – während des Jobs. Und er musste Manpower dazu mieten. «In Spitzenzeiten brauchte es von unserer Seite bis zu 80 Personen, sehr alle sehr gut qualifiziert sein mussten.» Das Konzept des Bio-Parks von Lonza kam bei den Kunden gut an. «Die Gebäudehüllen können je nach Technologie flexibel und modular ausgebaut werden. Dadurch können wir schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren», so Renzo Cicillini, Standortleiter von Lonza Visp. Gerade in einem Fall wie Corona sei das entscheidend. Stefan Luggen meinte abschliessend: «Die Chemieindustrie und Lonza entwickeln sich wahnsinnig. Wir sind in der Region tätig und können solche Gelegenheiten nicht einfach an uns vorbeiziehen lassen. Deshalb war es uns wichtig zu zeigen, dass wir solche Aufträge abwickeln können.»