Riegelhäuser, Bauernhöfe, grüne Wiesen und die sanften Hänge der Lägern ganz in Sichtweite. In Dällikon im zürcherischen Furttal lässt es sich bestens leben. Die attraktive Lage war einer der Hauptgründe, weshalb sich Barbara Meier und Heinz Suter entschieden, ihr altes Bauernhaus komplett neu aufzubauen und gleichzeitig die angrenzende Scheune zu einem Mehrfamilienhaus umzufunktionieren: «Das Projekt war eine Herzensangelegenheit», sagen die beiden unisono.
Eine Ladestation ist Pflicht
Schnell war ihnen klar, dass sie sich bei der Auswahl der Heizanlagen und der Elektroinfrastruktur an den neusten Trends orientieren: «Ein Neubau ist immer auch eine grosse Chance, künftige Entwicklungen zu antizipieren. Denn man hat weitgehend Planungsfreiheit», sagt Suter. Zu den wichtigsten Bestandteilen des modernen und nachhaltigen Bauens zählt das Bereitstellen von Infrastruktur für die E-Mobilität. Im Falle des Neubaus in Dällikon sind es die Ladestationen in der Tiefgarage für Hybrid- und Elektroautos. Für Mieter Meinrad Nietlisbach war dies eine Grundvoraussetzung, dass er sich für diese Wohnung entschied: «Wir hatten schon an unserem alten Wohnort eine Ladestation. Dort mussten wir sie allerdings noch selber installieren. Als wir eine neue Wohnung suchten, war für uns klar, dass eine Ladestation vorhanden sein muss.»
Ein gutes Gewissen beim Autofahren
In Dällikon profitieren die Mieter vom Know-how des BKW Kompetenzzentrums für smarte E-Mobilitätslösungen. Die Fachspezialisten standen dem Eigentümerpaar während der Planungsphase bis zum Betrieb beratend zur Seite und trugen damit zum sinnvollen Zusammenspiel von Solarproduktion und den einzelnen Verbrauchern bei. Silvan Riedweg, BKW, Smart Energy Sales Spezialist, sagt: «Der Erfolg eines solchen Projekts beginnt schon bei der Planung. Nur wenn an den Schnittstellen der verschiedenen Systeme alles reibungslos funktioniert, kann die gewünschte Effizienz erzielt werden.»
Der Fachmann streicht das ganzheitliche, intelligente und nachhaltige Energiekonzept hervor – von der Stromproduktion über die Abrechnung bis zur Überwachung des Betriebs. Fachmann Riedweg erklärt: «An einem schönen Sommertag wird durch die Solaranlage mehr Energie erzeugt, als dass im Haus gebraucht wird. Dann trägt ein ladendes Elektroauto dazu bei, dass mehr Solarstrom vor Ort verbraucht werden kann.» Für Meinrad Nietlisbach ist dies besonders befriedigend: «Man hat beim Autofahren ein gutes Gewissen, wenn man umweltschonend unterwegs ist – und dabei noch Geld spart.»
Günstiger als der Hochtarif aus dem Netz
Die Mieter erhalten die Abrechnung für die Ladungen direkt mit der Stromrechnung. Dies ist möglich, da am Standort ein Zusammenschluss zum Eigenverbrauch umgesetzt wurde und die BKW auch den gesamten Stromverbrauch an die Mieter einzeln aufschlüsselt. Für den Solarstrom zahlen die Mieter übrigens weniger als im Hochtarif aus dem Netz.
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