Bis zu 9 Grad kühler ist es in Bauten, die über Gebäudeautomation verfügen. Das ist dem Umstand zu verdanken, dass sich solche Gebäude selber klug managen. Die Prozesse laufen digital ab, alles ist miteinander vernetzt. Und alles ist immer auf die gerade herrschenden Umstände optimiert.
Ambiente nach Mass
Beispiel: Bucht man ein Sitzungszimmer, kann man seine Wohlfühltemperatur eingeben. Ist das Zimmer nach getaner Arbeit leer, wird die Temperatur automatisch so angepasst, dass nicht unnötig gekühlt oder geheizt wird.
Intelligente Storen, die Daten von Wettervorhersagen erhalten und mit Sensoren verknüpft sind, passen sich flexibel den Verhältnissen an. Je nach Sonneneinstrahlung fahren sie automatisch herunter. Zum Beispiel, wenn es plötzlich wolkenlos ist und die Sonneneinstrahlung, wie im Sommer, bis zu 1000 Watt pro Quadratmeter betragen kann. Das entspricht ungefähr der höchsten Stufe einer Mikrowelle, ebenfalls auf jeden Quadratmeter gesehen.
Zieht ein Sturm auf, fahren die Storen automatisch wieder hoch. Weil die Storen viele verschiedene Faktoren berücksichtigen und ihr Einsatz kalkuliert und optimiert ist, sollten sie möglichst wenig manuell übersteuert werden. Auch die Luftqualität wird permanent überwacht und angepasst.
Mit Kraft der Sonne
Sämtliche Prozesse laufen so ab, dass Energie gespart wird. Wann immer möglich, wird diese erneuerbar produziert, durch eine Solaranlage auf dem Dach. Auch Solarthermieanlagen kommen zum Einsatz und sorgen unter anderem für heisses Wasser mittels Sonnenkraft. Zudem ermöglichen es bestimmte Wärmepumpen, im Sommer ein Gebäude zu kühlen.
Ebenfalls nicht unwichtig: Durch Gebäudeautomation lassen sich die Betriebskosten um bis zu 40 Prozent senken (Quelle: Facts & Figures).
Sie wollen noch mehr über die Vorteile der Gebäudeautomation erfahren? Dann lesen Sie den Beitrag zum Hyatt Regency Zurich Airport The Circle, einem der modernsten Hotels der Schweiz.
Hier finden Sie zudem hilfreiche Online-Tools zum Thema, beispielsweise einen Solar- und einen Wärmerechner sowie den Digital Home Check für Ladestationen.
Weitere Fragen
Weitere Themen
-
Menschen
Die BKW beschäftigt über 11’500 Mitarbeitende. Lernen Sie die Menschen und ihre Jobs bei der BKW besser kennen – durch packende Fragen und Antworten.
-
Die Pionierin
Geht nicht? Gibts nicht bei der BKW. Seit ihrer Gründung 1898 hat sie deshalb viele Pionierprojekte umgesetzt. Die spannendsten Fragen und Antworten.
-
Leuchtturmprojekte
Von hoch oben bis tief im Berg: Die BKW verwirklicht oft richtungsweisende Projekte. Unsere Fragen und Antworten beleuchten die Spektakulärsten.
-
BKW heute
Die BKW fördert mit ihrer Arbeit erneuerbare Energien und die Energiewende. Sie tut aber noch mehr. Die fesselnden Details in den Fragen und Antworten.